Den Trend der derzeitigen Erweiterungen in der Berufsgruppeneinteilung (immer mehr Berufsgruppen und teilweise nicht mehr nachvollziehbare Kriterien bei deren Einstufung) halte ich für eine der negativen Entwicklungen. Die Prämien werden für speziell ausgewählte Berufsgruppen wie z.B. für Ärzte, Akademiker und körperlich wenig belastende Berufe allgemein immer billiger. Und das, obwohl gerade für diese Gruppe die Gefahr einer Burn-out-Erkrankung hoch ist und vermutlich weiter steigt.

Die Angst davor, dass der enorme Aufwand in einer BU-Beratung erfolglos bleibt, darf niemals über dem Interesse liegen, den Kunden gegen die finanziellen Folgen des Verlusest seiner existenziell wichtigen Arbeitskraft abzusichern.
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Heimischer BU-Markt in Bewegung: AssCompact 09.2014
Versicherer gehen in die Offensive

Die Absicherung von existenzbedrohenden Risiken steht bei den Versicherungsunternehmen in Ös- terreich hoch im Kurs. Beherrschten in den vergangenen 15 Jahren im Wesentlichen vier Versicherer den BU-Markt (Continentale – Dialog – HDI Leben – Nürnberger), so ist mittlerweile richtig Bewe- gung in den österreichischen Markt gekommen. Weitere deutsche BU-Spezialisten (WWK und Go- thaer) erkannten 2013, dass der Markt in Österreich noch ausbaufähig ist. Schaut man sich das Morgen & Morgen BU-Rating 2014 näher an, sieht man, dass mittlerweile rund zwölf Versicherer deutlich zeigen, dass sie beim Thema Absicherung der Arbeitskraft ernsthaft mitreden wollen (z.B. Donau – Zurich – Oberösterreichische Versicherung).

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